Nicht höher, schneller, weiter-

sondern

langsamer, bewusster, dankbarer.


Urweizen

Erstmals vor 10.000 Jahren sind die Urgetreide angebaut worden. Wobei auch schon in der Jungsteinzeit kleinere Mengen einen festen Bestandteil in der Nahrung hatten. Die ersten Brote aus Urgetreide stellten die Ägypter her, bis anschließend die Römer das Urgetreide europaweit verbreiteten. Dann verschwand dieses Urgetreide aus Effizienz Gründen fast gänzlich von unseren Feldern.

In Zeiten von Industrienahrung, findet ursprüngliches Getreide wieder einen neuen Aufschwung.  Nach und nach wird wieder angebaut, obwohl es im Ertrag nur rund die Hälfte im Vergleich zu den gezüchteten Sorten ergibt.

 

Urweizen, welcher jahrzehntelang nirgends mehr erhältlich war, wieder zunehmend angeboten. Bewusste Konsumenten schätzen den würzigen und nussigen Geschmack, die gute Bekömmlichkeit und den hohen Gehalt an Nähr- und Mineralstoffen. Die Struktur der Gluten ist beim Urweizen anders als im Industrieweizen, daher ist das Brot für viele Menschen auch besser verträglich.

Auch wir haben uns entschieden einen Versuch zu wagen und bei uns sowie beim Bruder von Bruno in Sitterdorf zwei Sorten Urweizen anzubauen.

 

Huron ist weniger verbreitet und man findet nicht viel Informationen dazu im Internet. Der Kleber beim Huron Mehl ist sehr gut und daher kann man dieses Mehl genau wie herkömmliches Mehl verbacken. Der Geschmack ist jedoch intensiver und gibt so dem Brot ein wunderbares Aroma.

 

Rotkorn ist vor allem in Deutschland schon mehr verbreitet. Seine Backeigenschaft ist vergleichbar mit derjenigen von Urdinkel. Sein Geschmack ist leicht nussig und auch sehr kräftig.