Nicht höher, schneller, weiter-

sondern

langsamer, bewusster, dankbarer.


Erstmals vor 10.000 Jahren sind die Urgetreide angebaut worden. Die ersten Brote aus Urgetreide stellten die Ägypter her. Die Römer verbreiteten das Korn dann Europaweit.

Im laufe der Zeit verschwand das Urgetreide aus effizienzgründen (der Ertrag ist nur rund die Hälfte vom heutig gezüchteten Weizen) fast gänzlich von unseren Feldern. 

In Zeiten von Industrienahrung findet nun URsprüngliches Getreide wieder einen neuen Aufschwung. 

Im Herbst 2023 haben auch wir uns entschieden, den Versuch zu wagen und Urweizen anzubauen. Obwohl wir kein zertifizierter Biobauernhof sind, ist uns schon immer natürliches Wirtschaften wichtig. So hat unser Land seit 25 Jahren kein Kunstdünger mehr bekommen und wir achten immer auf schonende Bearbeitung des Bodens.

 

Beim Urweizenanbau haben wir uns für die Sorten Huron und Rotkorn entschieden. 

In Sitterdorf beim Bruder von Bruno wurde Rotkorn angepflanzt und bei uns die Sorte Huron.

 

Huron ist weniger verbreitet und man findet nicht viel Informationen dazu im Internet. Der Kleber ist beim Huronmehl sehr gut. Daher kann man dieses Mehl genau wie herkömmliches Mehl backen. Der Geschmack ist intensiver als beim Industrieweizen und gibt deshalb dem Brot ein wunderbares Aroma.

 

Rotkorn ist vor allem in Deutschland verbreitet. Seine Backeigenschaft ist vergleichbar mit derjenigen von Urdinkel. Sein Geschmack ist leicht nussig und auch sehr kräftig.